Die Schätze im Innern des Magdeburger Dom Weithin sichtbare Landmarke am Elbstrom
Der Magdeburger Dom ist das Wahrzeichen der Hansestadt. Er liegt direkt am Ufer der Elbe auf einer felsigen Geländestufe. Dabei ist das Gotteshaus nicht nur das geografische Zentrum der Stadt, sondern auch ihr geistiges.
Dom St. Mauritius und Katharinen zu Magdeburg
Die Rede ist vom Dom St. Mauritius und Katharinen zu Magdeburg aus dem Jahr 955. König Heinrich II. übereignete der Domkirche 1004 Reliquien des heiligen Mauritius, dem Lieblings-Heiligen Kaiser Otto des Großen und Namensgebers des Doms. Auch über die Stadtgrenzen hinaus, haben wir es hier mit einer Kirche vom nationalem Rand und europäischen Ranges zu tun.
Magadoburg an der Elbfurt
Günstig an einem seichten Übergang der Elbe gelegen entwickelte sich der Ort „Magadoburg„. Dort an der Furt wurde Grenzhandel mit den benachbarten Slaven getrieben. Gesichert wurde der Stützpunkt 919 von den Franken mit einem Grenzkastell. Unter König Heinrich I. entstand hieraus ein befestigter Königshof der sächsischen Luidolfinger. Bei der Hochzeit seines Sohns Otto I. mit der angelsächsischen Prinzessin Editha erhielt diese die Stadt als Geschenk. Nach dem Tod des Vaters hielt Otto 937 seinen Reichstag in Magdeburg ab und stiftete ein Benediktinerkloster zu Ehren des hl. Mauritius.
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Drei Merkmale zeichnen den Dom zu Magdeburg aus:
1. Ein Kaiser-Grab: Er ist das Grabgelege des 1. deutschen Kaisers, Otto des Großen sowie dessen Gemahlin. Dieser schuf mit dem Heiligen Deutschen Römischen Reich Deutscher Nation den ersten Nationalstaat.
2. Erster deutscher Dom: Es handelt sich zudem um den ersten Dom überhaupt auf deutschem Boden.
3. Größter Kirchenbau Ostdeutschlands: Der Sakralbau, also das kirchliche Gebäude, ist das größte der nach der Deutschen Wende 1989 hinzugekommenen Bundesländer.
Hier findest du den Magdeburger Dom auf der Karte:
Überblick zur Errichtung des Dom zu Magdeburg:
Der Bau des Dom erfolgte in mehreren Abschnitten
Nicht weniger als 565 Jahre gingen ins Land, bis der Dom seine heutige Gestalt erhielt.
- Angefangen hatte alles mit einer Kaiser-Basilika im Jahre 955 vor Christus durch Otto den Großen. Zusammen mit der Kaiserpfalz, an der der Kaiser Hof hielt, war sie das damalige geistige Zentrum des ranghöchsten Erzbistum. Nach einem Brand 1207 wurde die Kirche durch den Erzbischof Albrecht II. im Stil der Gotik wieder errichtet.
- Die 2. Bauphase zwischen 1220-1235 schenkte dem Dom neue Proportionen für das Langhaus und den Ostchor.
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