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Orte an der Elbe

3 Gründe die Schifferstadt Aken an der Elbe zu besuchen

Die Elbestadt Aken liegt südlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Sie wurde zwischen 1100 und 1170 von Albrecht dem Bären gegründet. Aus dem selben Jahrhundert zeugt die erstmalige Erwähnung der Burg Aken. Er brachte nach der Unterwerfung der Wenden Siedler aus Benelux an die Elbe.

Aken ist fast 900 Jahre alt

Der Magdeburger Erzbischof Wichmann hingegen erwähnte den Ort in einer Urkunde hingegen zuerst im Jahr 1162. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im 19. Jahrhundert wurde der Ort zu einer bedeutenden Schifferstadt und Industriestandort an der Elbe. Hiervon zeugt noch heute das Heimatmuseum „Schifffahrts- und Heimatmuseum Aken“. Zahlreiche Baudenkmäler sind bis heute erhalten geblieben. Das Rathaus im Stil der Renaissance aus dem 15. Jahrhundert. Die romanische Kirche St. Nikolai von 1265 sowie St. Marien aus der Romanik von 1188. Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind zudem drei Türme erhalten geblieben: Burg Tortum, Dessauer Turm und Köthener Tor Turm. Von weitem sichtbar ist auch der Wasserturm von 1927. Aken verfügt über einen modernen, trimodalen Hafen mit Kränen für Schwergut und Container. Der Ort an der Elbe ist zudem Produktionsstandort für Glas.

   

Wir Albrecht der Bär Markgraf von Brandenburg 1100-1170 gründeten die Stadt Aken nahe des festen Platzes Gloworp
Inschrift auf dem Brunnen am Marktplatz

1. Der Brunnen auf dem Marktplatz

Brunnen am Marktplatz von Aken
Brunnen am Marktplatz von Aken

Der Brunnen auf dem Marktplatz erzählt mehrere Geschichten.

Mittelfigur: Die Mittelfigur als weiblicher Akt gilt als Symbol der Elbe. Der Anker zu ihren Füßen erzählt von der Geschichte, als Aken eine der größten Schifferstädte am Fluss war.

   

Albrecht der Bär. Der erste Markgraf von Brandenburg war zugleich Stadtgründer von Aken im Jahr 1100-1170. Er ließ den Ort nahe dem festen Platzes Gloworp errichten. Nachdem er die ansässigen Slawen im Wendenland unterworfen hatte, warb er um Umsiedler aus dem Rheinland und den Niederlanden, sich an Elbe, Havel und Saale niederzulassen.

Einschnitte: Eine Frau mit einem Stundenglas sowie ein Mann sitzen auf einem brennenden Haus. In Anlehnung an die tiefen, aber durch Bürger Fleiß überwundenen Einschnitte in der Stadtgeschichte. Vom Stadtbrand zur Treuhand.

Hochwasser: In den Hochwasser-Jahren 1316, 1539, 1709 und 1845 wurde der Ort von schweren Überschwemmungen getroffen. Das junge Paar vermittelt die Lage am Fluss als Fluch und zugleich Segen für Akten.

Erzbischof: Der Erzbischof von Magdeburg ließ im Jahre 1270 in Aken einen Chorherrenstift in St. Nikolai errichten. Denn er hatte Sorge, dass die Askanier Markgrafen von Brandenburg zu viel Einfluss auf die Stadt ausübten. Doch mit dem Stift hatte die Kirche an Einfluss in der Bürgerschaft der Stadt gewonnen.

2. Die Elbe bei Aken

Am Lauf der Elbe liegt die Schifferstadt Aken mit seinem Hafen. Einst herrschte hier reger Betrieb. Heute hast du hier am netten Café „Namann´s Schuppen“ einen guten Blick auf den Fluss. Dort am Gebäude findest du auch einen Pegelstand mit den Hochmarken einstiger Überflutungen. Dazu gibt es auch noch einen naheliegende Findling aus der Eiszeit. Auf diesem Gast aus Skandinavien hat man den Lauf der Elbe vom Riesengebirge in Tschechien hin zur Nordsee bei Cuxhaven aufgemalt.

Video der Elbe bei Aken

   

3. Das Rathaus von Aken

Das spätgotische Rathaus von Aken stammt aus dem Jahr 1490. Grundlegende Erweiterungen und Erneuerungen des Gebäudes erfolgten 1609 im Stil der Renaissance sowie 1907. Der zweistöckig verputzte Bau verfügt über Schmuckgiebel und einen überdachten Treppenaufgang. Im Innern findest du eine Stuckdecke aus dem 16. Jahrhundert mit Holzpfeilern. Im Gewölberaum stehen zudem eiserne Geldkästen.

Das Siegel der Stadt Aken

Stadtwappen von Aken
Stadtwappen von Aken

Das Stadtsiegel zeigt einen Bischof zwischen zwei Rundtürmen mit einer zum Schwur erhobenen rechten Hand. Zur linken hält er einen Bischofsstab. Links und rechts befinden sich zwei schwebende Wappenschild in rot und weiß. Um das Siegel steht in Latain geschrieben: „Signetum Burgensium Urbis Aquensis Fidelis Filiae Ecclesiae Magdeburgensis“ – Siegel der Bürger der Stadt Aken, der treuen Tochter der Magdeburger Kirche.

Hier findest du die Stadt auf der Karte:

   

Christoph Janß

Hallo, ich bin Chris, Tourismus Blogger und Hobbyfotograf aus dem schönen Hamburg. Ich habe ein Faible für Geschichte, Architektur sowie Naturaufnahmen. Als Freelancer und Marketer helfe ich Kunden bei ihrem Marketing.
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